AthletInnen können sich online über die Website engelberg-cup.ch anmelden. Das OK behält sich vor, Anmeldungen ohne Angabe von Gründen abzulehnen.
Anmeldungen sind persönlich und nicht übertragbar.
Das OK bestimmt die maximale Anzahl der zugelassenen AthletInnen (ca. 60 Personen).
Der Anlass ist nicht gewinnorientiert. Das Startgeld wird ausschliesslich für die anfallenden Spesen und Kosten der Organisation, die Sieger- und Erinnerungspreise und für allfällig abgegebene Konsumationsgutscheine verwendet.
Kann der Wettkampf aufgrund höherer Gewalt (schlechter Witterung oder andere Gründe) nicht stattfinden, besteht kein Anrecht auf Rückerstattung der Teilnahmegebühr. Das OK wird in einem solchen Fall jedoch versuchen, den Angemeldeten nach Abzug der Administrativ-Unkosten einen möglichst grossen Teil der Teilnahmegebühr zurückzuerstatten oder einen kostenlosen oder kostenreduzierten Startplatz im Folgejahr anzubieten. Dasselbe gilt bei einer Absage seitens einer angemeldeten Athletin oder eines angemeldeten Athleten.
Vorbereitung und Material
Das OK richtet eine Whatsapp-Gruppe ein. Sie dient der Verbreitung relevanter Informationen vor und während des Wettkampfes. Alle AthletInnen müssen der Whatsapp-Gruppe beitreten und werden gebeten, insbesondere während des Rennens nur sicherheitsrelevante Informationen zu verbreiten und auf wenig wichtige Meldungen zu verzichten.
Das Ansehen des Briefing-Videos ist für alle AthletInnen obligatorisch.
Backupgerät welches die Bewegungen im «IGC Format» aufzeichnet und speichert.
Geladenes Telefon, das auf dem Schweizer Handynetz funktioniert. Die/der AthletIn ist für die ausreichende Stromversorgung während der ganzen Wettkampfdauer verantwortlich.
Alle Teilnehmenden der Kategorie Pro Cup Wettbewerben müssen bei der FAI registriert sein und haben somit eine CIVL-ID. Dies ist kostenlos.
Rennaufgabe
Das Tasksettingteam besteht aus dem Wettkampfleiter oder der Wettkampfleiterin sowie aus 1-2 Athleten Vertretern. Es wird spätestens einen Tag vor Wettkampfstart bestimmt.
Die Fortbewegung bei der Kategorie Pro darf ausschliesslich im Flug (mit einem Gleitschirm) oder zu Fuss stattfinden. Jegliche anderen Hilfsmittel zur Fortbewegung sind verboten.
Die AthletInnen der Sport Kategorie können ab einem bestimmten Zeitpunkt (voraussichtlich 11:00) die öffentlichen Verkehrsmittel (Seilbahn, Sessellift, Zug) benützen.
Begleitpersonen und Begleitfahrzeuge zur Unterstützung sind nicht erlaubt.
Race to Goal: Es wird eine an die meteorologischen Bedingungen vorgegebene Strecke mit Wendepunkten definiert. Die Strecke muss in der vorgegebenen Reihenfolge der Wendepunkte zurückgelegt werden. Die Wendepunkte müssen dabei korrekt passiert werden. Der Veranstalter gibt beim Briefing die späteste Zielankunft bekannt.
Score Race: Jeder auf der Bojenkarte festgelegte Turnpoint zählt als Punkt. In vorgegebener Zeit müssen so viele Punkte wie möglich gesammelt und das Goal innerhalb der gesetzten Frist erreicht werden. Der Veranstalter gibt beim Briefing die Zielschlusszeit bekannt.
Die Kategorien Sport und Pro haben unterschiedliche Aufgaben. Die provisorischen Aufgaben sind auf engelberg-cup.ch ersichtlich (rote Turnpoints nur Pro). Das OK gibt die definitiven Aufgaben der beiden Kategorien spätestens am Briefing bekannt und stellt die Tasks auch digital zur Verfügung.
Rennablauf
Die Minimalausrüstung wird beim Einschreiben kontrolliert. Weiter können vom Veranstalter, während dem Wettbewerb Stichprobenkontrollen durchgeführt werden.
Fehlendes Material der Minimalausrüstung bei der Kontrolle beim Einschreiben kann vor Wettkampfbeginn korrigiert und vorgewiesen werden. Fehlt Material bei einer Kontrolle, während dem Wettbewerb, wird der Athlet oder die Athletin auf dem letzten Platz der Tagesrangliste klassiert.
Die Teilnahme am Vor-Ort-Briefing ist für alle AthletInnen obligatorisch.
Der Veranstalter bildet eine Wettkampfjury. Diese besteht im Minimum aus zwei Personen aus dem Organisationskomitee sowie mindestens einer Athletenvertretung. Die Athletenvertretung wird am Wettkampfbriefing gewählt.
Im Video oder Vor-Ort-Briefing werden die AthletInnen informiert über:
Verhalten des Athleten oder der Athletin bei Aufgabe des Wettbewerbs.
Die Zielschlusszeit wird spätestens während des Vor-Ort-Briefings bekannt gegeben.
Die vorgegebene Minimalausrüstung muss grundsätzlich während der gesamten Dauer des Wettbewerbs mit sich geführt werden und darf während dem Wettbewerb nicht gewechselt werden. Im Falle einer defekten Ausrüstung kann der Wechsel der Ausrüstung bei der Rennleitung beantragt werden.
AthletInnen, die den Anordnungen des Veranstalters nicht Folge leisten, die gesetzlichen Bestimmungen der Luftfahrt übertreten, oder sich unsportlich resp. unethisch verhalten, können vom Veranstalter mit Strafpunkten belegt oder disqualifiziert werden.
Jede/r AthletIn ist für die Entscheidungen in Bezug auf die Wahl der Routen, Startplätze und ob er/sie fliegt oder nicht selber verantwortlich. Die Analyse des Terrains und die Prognose und Entwicklung der Wetterverhältnisse müssen jederzeit eine wichtige Rolle spielen. Vom Veranstalter wird jede Haftung ausdrücklich abgelehnt. Fliegt ein Athlet oder eine Athletin bei gefährlichen oder verbotenen Bedingungen, wie zum Beispiel Regen oder fehlende Sicht, kann die Wettkampfjury Strafen aussprechen.
Die Schlusszeit wird beim Einfliegen in den Zylinder oberhalb des Ziellandeplatzes gemessen, damit die letzte Landung ruhig und konzentriert erfolgt.
Alle AthletInnen müssen die App Hike n Fly Live Tracking während des gesamten Rennens einschaltet haben.
Der/die AthletIn bewegt sich auf offiziellen Strassen und Wegen und meidet private Grundstücke. Der/die AthletIn ist verantwortlich für jegliche Arten von Flurschäden. Der Veranstalter lehnt dazu jegliche Haftung ab. Der Veranstalter ist bei Verfehlungen berechtigt, den Athleten oder die Athletin zu sanktionieren.
Es gelten die allgemeinen Luftrechtregeln der Schweiz, die eidgenössischen Jagdbanngebiete, die aktiven Wildruhezonen, die AULAV-Verordnung, sowie die lokalen Vereinbarungen mit den Behörden. Das OK verweis auf diese Karte zu Jagdbanngebieten, Wildschutzgebieten und Wildruhezonen.
Der Veranstalter kann aufgrund gefährlicher Wetterbedingungen Flugverbote für den ganzen Tag oder für Teile des Tages aussprechen. Dies kann sowohl beim Briefing wie auch während eines laufenden Wettbewerbs kommuniziert werden.
Sobald der Athlet oder die Athletin gelandet ist, muss er oder sie sofort seinen Gleitschirm zusammenfalten. Ein Gleitschirm, der auf dem Boden zurückgelassen, nicht aufgenommen oder nicht zusammengefaltet wird, bedeutet: Ich brauche Hilfe. Kosten für Rettungsaktionen, die auf fehlbares Verhalten zurückzuführen sind, sind vom Athleten oder Athletin selbst zu übernehmen.
Die internationalen Notzeichen sind unbedingt zu verwenden.
Wer vorzeitig das Rennen beendet, muss dies dem OK so rasch wie möglich per Whatsapp, Telefon oder SMS mitteilen.
Bei Verletzungen von Regeln, die den Luftraum und/oder die verbotenen Zonen am Boden betreffen, kann die Wettkampfjury Strafen aussprechen. Es gelten die Grenzen von Luftraum- und Schutzzonen ohne Toleranzen. Das OK verweist insbesondere auf die SHV Luftraum-Informationen zum Luftraum Zentralschweiz, Engelberg und Oberhasli-Brienz.
Die Wettkampfjury hat das Recht die Strafe je nach Grad der Verletzung und den zugrundeliegenden Absichten, gemäss interner Absprache, anzupassen.
Es können Zeitstrafen, die Annullation des Tagesresultats oder der Ausschluss vom Wettkampf ausgesprochen werden. Die Bestimmung der Härte der Strafe liegt in der Kompetenz der Wettkampfjury.
Passagiere, Hunde und andere Tiere dürfen nicht mitgenommen werden.
Rennauswertung
Gewertet wird in vier Kategorien: Women Sport, Men Sport, Women Pro und Men Pro. Sind in einer Kategorie nur wenige Anmeldungen eingegangen, behält sich das OK vor, Kategorien zusammenzufassen.
Race to Goal: Bestklassierter ist, wer alle Turnpoints in der korrekten Reihenfolge in kürzester Zeit passiert hat. Wer das Ziel nicht innerhalb der gesetzten Zeitlimite erreicht, wird hinter allen Teilnehmenden rangiert, die innerhalb der gesetzten Zeitlimite im Ziel sind und alle Turnpoints korrekt passiert haben. Bei nicht erreichen des Ziels, wird die fehlende Distanz (gemessen ab der besten Positionierung während des laufenden Tasks durch die Mitte der nicht erreichten Wegpunkte zum Ziel). Die Distanz wird für die Klassierung aufsteigend sortiert.
Score Race: Jede Boje zählt 1 Punkt und wird nur einmal gezählt. Gewertet wird die Anzahl korrekt passierter Bojen und die Zeit der Zielankunft. Erreicht eine Athletin oder ein Athlet das Ziel innerhalb der Zeitlimite nicht, wird diese/r schlechter rangiert als alle, welche das Ziel innerhalb der Zeitlimite erreicht haben.
Es ist Sache der Athletin oder des Athleten einen weiteren GPS-Track im IGC-Format am Boden wie in der Luft aufzuzeichnen, welcher im Notfall oder bei Protest, durch den Veranstalter ausgewertet werden kann. Die Beweisführung bei Unstimmigkeiten liegt dabei in jedem Fall bei der Athletin oder beim Athleten.
Damit die Veranstaltung für den Swiss Cup gewertet wird, beträgt die minimale Teilnehmendenzahl overall 20.
Wenn eine Athletin oder ein Athlet aus eigenem Entscheid einen laufenden Wettbewerb beendet, wird sie oder er gleichwohl gewertet. Das Endresultat entspricht der bis zu diesem Zeitpunkt erbrachten Leistung.
Bildrechte
Im Zusammenhang mit der Veranstaltung kann erstelltes Video- und Fotomaterial ohne Einschränkung verwendet werden. Insbesondere darf das Material auch an Dritte weitergegeben werden.
Version 2.3 - letztmals aktualisiert am 25. November 2024
Impressum
Engelberg Cup
c/o Peter Waldner
Tellstrasse 31
CH-8004 Zürich
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